Antibiotikaresistenzen - Eine wachsende Gefahr
Es ist ein natürlicher und evolutionärer Prozess, angetrieben durch Mutation: Die Resistenzentwicklung von Bakterien. Sie bilden Abwehrmechanismen gegen Antibiotika, sodass immer weniger Medikamente gehen Infektionen wirksam sind.
Die schnelle Vermehrung der Bakterien sowie der Austausch von Resistenzgenen begünstigen die Verbreitung von Resistenzen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, ist es essenziell für die Forscher*innen, zu wissen, wie und wo Resistenzen entstehen und wie sie sich verbreiten. Auch die Aufklärung zum richtigen Gebrauch und der ordnungsgemäßen Entsorgung von Antibiotika spielt eine wichtige Rolle.
Hinzu kommt, dass mittlerweile auch bei krankmachenden Pilzerregern Resistenzen gegen eine Vielzahl der gängigen Medikemente entstanden sind. Auch dieses Problem untersuchen die Forschenden innerhalb des Konsortiums und entwickeln Strategie, um die Verbreitung zu vermindern.
Die Entwicklung von neuen resistenzbrechenden Wirkstoffen und eine schnelle Diagnostik sind weitere wichtige Bausteine, um resistente Erreger zu bekämpfen.
Zu den Projekten
Kaum ein anderer Forschungsverbund betrachtet das Thema Infektionen aus so vielen Blickwinkeln. Erfahren Sie mehr über die InfectControl-Projekte, die sich mit der Problematik antibiotikaresistenter Mikroorganismen beschäftigen.